Glauben spüren, Weite wagen

"Titanic" im Staatstheater Oldenburg


Insgesamt Prädikat "empfehlenswert"

Am 11. Januar besuchten die Darstellendes Spiel-Kurse des Jahrgangs 10 im Rahmen einer Theaterfahrt das Staatstheater Oldenburg, um sich eine Bühneninszenierung zum sagenumwobenen Untergang der RMS "Titanic" anzuschauen. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler im Anschluss eine Rezension verfasst, die hier in Auszügen zu lesen ist.
Die Fotos wurden uns dankenswerter Weise vom Staatstheater zur Verfügung gestellt und stammen von Stephan Walzl.
"Die Handlung lässt sich in etwas mit der Handlung des Films vergleichen, wenngleich es an der einen oder anderen Stelle auch große Unterschiede gibt. Besonders gefallen hat mir, dass versucht wurde, das Stück durch Humor aufzulockern. Auch die Einzelleistung der Darsteller und die gute musikalische Begleitung konnten überzeugen. Weiterhin hat man sogar historische Details zum Untergang des als unsinkbar geltenden Schiffs erfahren. Ich halte das Stück für durchaus sehenswert."
A.H.


"Uns gefielen besonders einige Einfälle zur Inszenierung und die schauspielerischen Mittel einiger Akteure. Besonders der Schiffsoffizier Semmelrogge war sehr unterhaltend gespielt. Obwohl einige der Witze doch eher "flach" waren, gefiel uns der Humor im Großen und Ganzen doch sehr. Einziger Kritikpunkt sind der lang gezogene Beginn und das langwierige Ende. Insgesamt absolut empfehlenswert."

H. + Ch.

"Ich fand das Stück weitgehend gut, da es mal nicht die typische Titanic-Geschichte war. Das Stück parodiert Szenen aus den Filmen "Titanic", "Das Boot", "Game of Thrones" oder auch aus "Dinner for one", was es sehr lustig macht. Außerdem war die eingespielte Musik gut gewählt und teilweise überraschend. Ich würde mir die Inszenierung ein zweites Mal anschauen."
J.V.

"Das Stück passt nicht zu meiner Vorstellung einer Aufführung der Titanic-Geschichte, da die Liebesgeschichte zwischen Jake und Kate nur eine von mehreren parallelen Handlungssträngen war. Eher verwirrend war auch der Bezug auf die damalige Situation an den Börsen oder die gespielte "Als-ob-Realität" sowie die Mehrfachbesetzung einiger Schauspieler für mehrere Rollen. Die künstlersche Umsetzung sowie die schauspielerische und musikalische Leistung waren zwar beeindruckend, die unnötigen Nebenhandlungen haben meinen Eindruck allerdings getrübt."

E.T.